Was ist BDSM?
BDSM: Viele Menschen sehen in diesen vier Buchstaben ein Bild der Sexualität, das für sie mit geistiger Gewalt und körperlichen Schmerzen verbunden ist. Doch BDSM ist weit mehr. Bei dieser Art von Erotik geht es um eine Beziehung von zwei Menschen, die durch eine tiefe Verbundenheit geprägt ist. BDSM funktioniert nur, wenn die Domina oder der Dominus und der Sub sich an bestimmte Regeln halten.
BDSM – diese vier Buchstaben sind die Abkürzung für die englischen Begriffe: Bondage and Discipline, Dominance an Submission, Sadism, Masochism. Hierunter sind sexuelle Verhaltensweisen zu verstehen, die auf der eine Seite mit Dominanz und auf der anderen Seite mit Unterwerfung verbunden sind.
BDSM – wofür stehen diese vier Buchstaben?
Bondage and Discipline
Bondage bedeutet wörtlich übersetzt: Knechtschaft. Bei der Ausübung von verschiedenen sexuellen Praktiken geht es darum, dass der devote Sub daran gehindert wird, sich frei zu bewegen. Diese Immobilität erreicht die Domina oder der Dominus dadurch, dass beim Sub verschiedene Fesselpraktiken angewendet werden.
Für die Fesselungen benutzt der dominierende Teil Seile, Handschellen oder auch Spreizstangen, die zwischen den Füßen des Sub befestigt werden. Beim BDSM kommen darüber hinaus auch Bondage-Möbel wie das Andreas-Kreuz oder der Pranger zum Einsatz.
Mit den verschiedenen Möglichkeiten der Fesselung erreicht der dominierende Partner die Disziplinierung (Discipline) des Sub. Den Lustgewinn teilen sich beide dadurch, dass die Domina oder Dominus seinen Partner mit der bloßen Hand bestraft. Ist der Sub einverstanden, können auch verschiedene BDSM-Toys zum Einsatz kommen oder bestimmte Regeln aufgestellt werden.
Dominance und Submission
Die Dominanz (Dominance) verlangt, dass beide Partner einen fairen Konsens pflegen und sich an die aufgestellten Regeln halten. Eine übertriebene Machtausübung durch den dominierenden Teil ist hier ebenso fehl am Platz wie ein manipulatives Verhalten.
Die Domina oder der Dominus übernimmt die Führung und kontrolliert den Sub. Dies ist wichtig, damit der Sub körperlich gezüchtigt wird. Die körperliche Züchtigung hat nicht zwingend etwas mit direktem Körperkontakt zu tun. Auch ein Blick oder ein Fingerzeig reichen beim BDSM aus, dass der devote Sub den Anweisungen der Domina oder des Dominus Folge leisten.
Die Unterwerfung beim BDSM wird als Submission bezeichnet. Hierbei geht es insbesondere darum, dass der Sub die Kontrolle über seinen Körper an den dominierenden Teil abgibt. Dass dies mit einem hohen Anteil von Vertrauen verbunden ist, dürfte jedem klar sein. Denn der Sub ordnet sich der Domina oder dem Dominus vollkommen unter. Viele Subs lassen sich einfach fallen, um den Moment der besonderen Intimität für sich zu genießen. Andere bevorzugen den Machtaustausch und verlangen danach, Schmerzen zu empfinden und körperlich unterlegen zu sein.
Ein Beispiel für die körperliche Unterlegenheit ist der Serf. Hierbei erklärt der Sub sich damit einverstanden, seine körperliche Kontrolle vollkommen an den dominierenden Teil abzugeben.
Sadismus
Sadismus (Sadism) ist die Fähigkeit, Schmerz zu geben. Hierdurch erlangt die Domina oder der Dominus seinen Lustgewinn. Dies ist nicht zwangsweise mit Schmerzen für den Sub verbunden. Seine Befriedigung erhält der dominierende Teil auch dadurch, dass der unterwürfige Teil gedemütigt wird.
Masochism
Masochism bedeutet, dass der Sub dadurch seine sexuelle Befriedigung erfährt, dass er Schmerz empfindet und leidet. Diese Leiden können sich sowohl physisch als auch psychisch auswirken.
BDSM: Wer sind die Akteure?
Wie bei alle anderen Sexspielarten gibt es auch beim BDSM zwei Akteure. Dies sind die Domina oder der Dominus und der Sub.
Die Domina oder ein Dominus sind der aktive Teil beim BDSM. Als dominierender Teil übst du die sexuell-sadomasischen Praktiken an dem unterwürfigen Teil aus. Welche Dienstleistungen und Praktiken du als Domina oder Dominus anbietest, entscheidest du selbst. Hierzu gehören z. B. bestimmte Rollenspiele oder eine spezielle Fußerotik. Als professionelle Domina arbeitest du in deinem SM-Studio. Du kannst aber auch Hausbesuche vereinbaren oder dich mit dem Sub in einem Stundenhotel treffen.
Sub ist die Abkürzung für Submissive. Der unterwürfige Teil beim BDSM kann ebenso eine Frau wie ein Mann sein. Wichtig ist, dass du als Sub deine Wünsche und sexuellen Bedürfnisse klar und deutlich mit dem dominierenden Teil kommunizierst. So ist es einer Domina oder einem Dominus z. B. nicht erlaubt, übergriffig zu werden. Die Grenzen zur Übergriffigkeit steckt der Sub ab.
Bevor ihr BDSM praktiziert ist es wichtig, die Regeln klar – möglichst schriftlich – festzuhalten. Dies ist erforderlich, damit du als Domina oder Dominus erkennst, wo die Limits des Subs liegen.
Webseiten um BDSM auszuprobieren
Live Cams & mehr
Live Cam Portal wo neben Live Bdsm Cams auch ein Chat, Videos, Kontaktanzeigen, Fotos und Geschichten zu finden sind.
Community – Chat & Videos
In der BDSM Community wird naturgemäß viel gechattet aber du findest hier auch sehr viele Bondage Videos und vereinzelt auch User die sich live vor der Webcam zeigen.
Dominante Telefonsex Herrin
Devote Subs und Serfs können sich hier von einer Herrin am Telefon ausgiebig streng befehligen lassen.
Devote Frauen am Telefon erniedrigen
Hier bist du der Dominus/Domina und befehligst devote Frauen für Telefonsex die deinen Anweisungen am Telefon folge leisten.
Spanking Kontakte
Auf BDSM.EU findest du eine extra Sparte für Frauen die sich gerne beim Spanking den Hintern versohlen lassen.
Femdom Portal
Bei dem sog. Female Domination haben die Frauen das sagen. Diese werden auch Dominas genannt und wenn du dich ihnen unterwirfst werden sie dir ganz schön einheizen.